Es gäbe gerade sehr viele Themen, zu denen gute Blogbeiträge fällig sind: Duisburg und die Folgen, die nähere und fernere Zukunft des Finanzwesens, die anstehenden Wahlen in Ruanda und Mynmar, die Philosophie hinter dem aktuellen Tories-Aktionismus und was Konservative in Europa und den USA davon lernen können … die Liste ist endlos. Doch derzeit ist es auf kopfzeiler.org relativ ruhig, weil ich mitten in einer anderen Baustelle stecke: Bloggertramp.com
Um was es geht, ist drüben genauer umrissen. In wenigen Worten: Ich werde ab Mitte August vier Wochen durch Europa trampen und darüber bloggen, hoffentlich viele Geschichten erleben und erzählen. Für mich ist das eine neue Rolle: Zwar glaube ich, dass regelmäßige kopfzeiler-Leser sich ein Bild darüber machen können, was für ein Mensch ich bin und welche Einstellung ich zum Leben und bestimmten Themen habe – selbst jedoch näher an den Mittelpunkt zu rücken, Teil der Geschichte zu sein, ist eine große Herausforderung. Ich bin gespannt, wie ich mit ihr umgehen werde.
Aber da am Ende sowieso immer alles anders als gedacht kommt, muss ich einfach den Tigersprung ins Ungewisse wagen, um zu sehen, was passiert. Die kopfzeiler-Taktung wird darunter etwas leiden, doch am Ende wird es sich lohnen.
Oh, da freue ich mich aber schon und wünsche ich dir dabei a) viel Glück und b) viel Spaß und c) viele neue Erkenntnisse und d) spannende Bekanntschaften.
@Egghat: Vielen Dank! Ich bin natürlich auch gespannt, wie die Menschen in Europa, vor allem aber Ländern wie Ungarn oder Lettland derzeit ihre Lage wahrnehmen. Womit sich ja auch der Kreis zu den Kopfzeiler-Themen schließt.
Sehr geehrter Hr. Kuhn,
endlich habe ich Sie Schlawiner gefunden. In peinvollen Sitzungen, in denen der schwittlerweile berentete Professor Mittel mit mir ratlos gerätselt hat, wer damals die infamen Roboternachrichten schicken bin ich auf Sie gestoßen.
Dass Sie just zu diesem Zeitpunkt auf eine ungeplante Europa-Tour gehen wollen, passt wie die Faust auf’s Strahlenauge. Doch auf unserem bescheuerten SpraWi-Tandem mit der Micky-Maus-Hupe befinden wir uns jetzt schon auf Ihren Fersen.
Machen Sie sich auf eine linguistische Abreibung gefasst! Frau Schuster hat soviele Käsebrote gemacht wie noch nie zuvor…
Hochkrachtungsvoll,
Professor BACH