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The kids are alright

Die Jugend von heute

„Die Jugend von heute ist in guter Verfassung. Um sie mache ich mir keine Sorgen. Unsere Gesellschaft erfährt von ganz anderer Seite ihre größte Gefährdung. Diese Seite können die Kritiker der heutigen Jugend jederzeit ausführlich betrachten, wenn sie einfach mal in den Spiegel sehen.“

Stefan Sasse über den Stand der „The kids are all wrong„-Debatte aus Sicht eines Lehrers (also seiner eigenen). Ich tendiere ebenfalls zur Gelassenheit bei Generationsklischees. Mehr interessieren würde mich beinahe die Frage, wie es um die Eltern steht (von „Desinteresse an Unterstützung“ bis „gefühlte Anspruchsberechtigung auf gute Noten für die Kinder“ gibt es ja diverse Narrative, die kursieren).

(P.S. Das verlinkte Deliberation Daily ist eine dringende Bookmark-Empfehlung)

2 Gedanken zu „The kids are alright“

    Fritz Iv sagt:

    Absolut. Viele junge Leute sind gut drauf. Die jungen Frauen sind geradezu ein Grund, von der Zukunft Besseres zu erwarten. Die Bangigkeit um die Jugend fehlt mir daher auch völlig.
    Aber das hilft ja nichts. Jede Zeit bringt auch ihre speziellen Gefährdungen mit sich, an denen dann manche abwärts gleiten. Heute kommt es mir – vielleicht fälschlich – so vor, als würden zu viele gar nicht die Möglichkeiten nutzen, die sich ihnen bieten. Wird nicht hundert Mal mehr im Netz gedaddelt als selbst Ideen entwickelt, gelernt, entdeckt, diskutiert?
    Zur immer angebrachten goethischen Gelassenheit gehört daher auch ein Gefahrenmonitoring, denn problemlos ist die Lage in Bildung, Erziehung, Beziehungen und Gesellschaft ja auch nicht gerade.
    However, manche Ältere sollten sich wünschen, sie könnten etwas von den tollen Anlagen ihrer Kindern erben 😉

    joha sagt:

    Re: Gedaddelt – ich weiß gar nicht, ob wir das so mitkriegen. Andererseits ist der Konsumerismus Teil, ja vielleicht inzwischen sogar Fundament unserer Kultur (womöglich lebe ich aber schon zu lange in den USA).

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