A teachable moment on “fake news”
“Der Autor, Michael Wolff, ist bekannt für Übertreibungen und sogar Fälschungen, inklusive Gesprächen, die in so lebhaftem Detail wiedergegeben sind, dass sie auf irgendeiner Ebene erfunden sein müssen. (…) Wesentliche Teile des Buches sind wahrscheinlich Bullshit (…), nichtsdestrotz schicken Menschen die Trump hassen die saftigsten Auszüge rum. (…) Mir ist das egal, will aber nur darauf hinweisen, dass die andere Seite ihre übertriebenen ‘Fake News’-Geschichten genauso konsumiert.”
Adam Kotsko wirft im Zusammenhang um das neue Trump-Buch den Anker der Rationalität aus. Sein Argument geht noch weiter und der Text sei ans Herz gelegt. Es geht darum, wie wir unsere politische Haltung entwickeln und aus dieser Übertreibungen und Lügen „sinngemäß“, wenn vielleicht nicht wörtlich, Glauben schenken. Daraus schließt er, dass sich die Progressiven sich in eine Sackgasse manövrieren, wenn sie „wir sind die Rationalen und die anderen die Pritimitiven, die alles für bare Münze nehmen.“
Mein Beitrag dazu ist (in guten Momenten), das Wesentliche nicht aus den Augen zu verlieren. In diesem Fall sind das jene oft versteckten radikalen Umbauten und Erlasse, mit denen die amerikanische Regierung längst begonnen hat, ein anderes Land aus den USA zu machen.