(1) Why the “golden age” of newspapers was the exception, not the rule
(2) The Paywall Quandary: How many subscriptions does one really need?
(3) #Journalistenschule 2018
Diese drei Medienlinks aus der vergangenen Woche möchte ich kurz nachreichen. (1) weil er die Erzählung von den „mit ihrer Objektivität massig Geld verdienen Print-Medien“ in den historischen (amerikanischen) Kontext setzt. Journalismus war die meiste Zeit prekär oder von Reichen finanziert.
(2) weil beide Tangenten der Digitalabo-Debatte wichtig sind – die Frage, für was Leser zahlen und die Zahl der Abos, die selbst bei interessierten Zeitgenossen deutlich geringer ist, als ein Journalist denken mag.
(3) weil ich die Aktion der DJS (an der ich früher manchmal Dozent war, Disclosure) gut finde. Und weil mir persönlich Hoffnung macht, dass der interessierte Teil der Schüler den Eindruck macht, einen hohen Anspruch zu haben – sowohl an Fachkenntnis und Tiefe, als auch an persönlicher Relevanz.
Ansonsten können regelmäßige Leser feststellen, dass ich zum Journalismus im Moment wenig zu sagen habe. Die meisten Zukunftsfragen der Medienbranche sind inzwischen weniger von der Erkenntnis abhängig, als von der Handlungsbereitschaft.
Dieser letzte Satz: Großartig, auch weil er sich auf andere, wenn nicht alle Bereiche des heutigen Lebens ausdehnen lässt.
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