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IT-Standort Deutschland ist um eine weitere Ikone ärmer

„Die Cebit stirbt, weil nicht rechtzeitig genug erkannt worden ist, wie schnell sich die Zeiten auch in der digitalen Welt wandeln können. Der letzte Versuch, die Cebit in diesem Jahr zu einem Festival umzubauen, folgte der richtigen Einschätzung. Aber er kam um Jahre zu spät. Das müssen auch die Aussteller und Unternehmen wissen, die der Cebit in den vergangenen Jahren den Rücken gekehrt haben. Wenn sie selbst in ihren Strukturen und Geschäftsmodellen nicht schnell genug auf den digitalen Wandel reagieren, wird ihr Schicksal dem der Cebit folgen. Falls die moderne Cebit dem einen oder anderen konservativen deutschen IT-Mittelständler zu modern geworden sein sollte, wäre eine Selbstreflektion über die eigene Position nicht falsch. (…) Die Cebit kann dem Land noch einen letzten Dienst erweisen, nämlich dann, wenn sie das letzte Menetekel für verpasste Chancen in der neuen Welt wird. Alles, was jetzt kommt, muss sitzen.“

Dem gibt es nur wenig hinzuzufügen. Die Bequemlichkeit (auch in einigen Teilen des IT-Mittelstands) war in Deutschland noch weit verbreitet, als die Zeit für die Digitalisierung/Aktualisierung schon davonzulaufen begann. Aus der Ferne habe ich den Eindruck, dass überraschend viele Firmen auch heute noch in der Phase des Code Cleanup stecken, also die strukturelle Modernisierung erst konzeptionell angehen. Oder ist das nur anekdotisch? Wer Studien oder Branchenumfragen zum Thema hat, immer her damit in den Kommentaren!

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