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One Way Ticket des Lebens

Die digitale Alltagsarchäologie entfaltet dann ihre volle Faszination, wenn wir Aufnahmen von Ereignissen finden, bei denen wir anwesend waren, aber gar nicht wussten, dass sie dokumentiert wurden. Wie hier das Yage-Abschiedskonzert vom August 2004 in Köln.

Ich war damals Praktikant in Düsseldorf und kam direkt aus dem Schalker Stadion an, mein Trikot gegen die übliche Bandshirt-Mode der Zeit tauschend. Es war ein sauheißer Samstagabend und, so glaube ich, mein erstes und einziges Mal in Köln-Mülheim. Eniac und Robocop Kraus waren die Vorbands, zwei weitere Bands, die seinerzeit durchaus wegweisend waren, aber heute weitestgehend vergessen sind. Und Yage… ich erinnere mich gar nicht, dass das unter Screamo lief, für mich war das Hardcore mit Doors-Einschlag, vielleicht wegen der Texte und Cover. Am Ende dann stand irgendwie der halbe Saal auf der Bühne. „Und wenn du das hier liest, bist du mittendrin…im One Way Ticket des Lebens“

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