Frische Beiträge oben. Tagsüber aktualisiert.
How the coronavirus will shape the future Augenrollen für die überzeugte Überschrift, aber anyway: Das Coronavirus und mögliche Folgen, mit denen der Wissenschaftsjournalist Bryan Walsh rechnet: 1. Fern-Arbeit und Videokonferenzen werden schneller Alltag 2. Decoupling von China (#Lieferketten) 3. Politische Instrumentalisierung des Ausbruchs 4. Schnellere Forschung Zur schnelleren Forschung ist auch der Vorschlag Bill Gates‘ lesenswert, Virologie-Maßnahmen als Plattform zu denken. Macht angesichts der Relevanz von Echtzeit-Daten und der digitalen Repräsentation von Viren- und Impfstoffen definitiv Sinn als „Win-Win-Plattform“.
Reading between the lines: what North Korea’s coronavirus response has revealed Die Frage, wie Nordkorea mit dem Coronavirus umgeht, ist aus mehreren Gründen spannend: Die Abschottung auf verschiedenen Ebenen (Grenze, Zugang der Weltöffentlichkeit und WHO zu Informationen) trifft auf eine medizinische Infrastruktur, die bei einem Ausbruch überhaupt nicht gewappnet ist. Historisch wird das einmal ein sehr interessanter Fall.
Wie man sich Freunde macht (€) Roman Deininger über die Grünen und ihre Politik des Ungefähren, die solange gut geht, bis sie als Teil der Bundesregierung Farbe bekennen müssen.
Live Facial Recognition Is Coming to U.S. Police Body Cameras Erinnert sich noch jemand, als Bodycams zumindest in den USA als Werkzeug für mehr Transparenz galten? Das hat sich (wegen sehr polizeifreundlicher Aufnahme- und Herausgaberegeln) nicht so ganz bestätigt. Jetzt sollen die Kameras Gesichtserkennung bekommen.
How Architecture Shapes Society BBC-Diskussion über die Wechselwirkung zwischen Architektur und Gesellschaft in der Stadtplanung. “Es gibt jetzt eine Art globalisierte Architektur. Ob Dubai, Shanghai, Houston, Lateinamerika, wo auch immer. Es ist eine Art Architektur des kleinsten gemeinsamen Nenners: Relativ ungeplant, relativ einfach umzusetzen. Es gibt kein besseres Beispiel als Nine Elms: Planung von oben nach unten, aber oben ist nicht mehr die Regierung – nicht Washington D.C. oder Brasilia, wo die Regierung eine Ideologie oder Metapher ausdrücken möchte. Die Wirtschaft hat die Verantwortung erhalten, die Stadt der Gegenwart zu planen. Die Stadt der Gegenwart wird nicht zentral geplant, sondern vom Geld.”
The „Dating Market“ Is Getting Worse Zwei Erkenntnisse aus diesem größeren Abriss über Dating im Jahr 2020: 1. Schon die Verschiebung der Partnersuche aus dem heimischen Umfeld bzw. sozial beobachteten nichtkommerziellen Orten hat den Prozess in das Gebiet des Handels/der Wirtschaft verschoben (vgl. Funktion von Kinos und Tanzböden). Deshalb war es auch logisch, dass die Markt-Metapher sich dort entwickeln konnte. 2. Wenn wir menschliche Beziehungen, speziell die Partnersuche, als Markt betrachten, kommen wir schnell zur Forderung, dass Märkte „fair“ sein müssen. Und wenn dieser Markt nicht fair ist, ergibt sich folgerichtig die Frage, wer dafür verantwortlich ist, dass der Markt „unfair“ ist. Damit sind wir relativ schnell bei der Geisteswelt der Incels.
Beitragsbild: Frederick Church – Twillight in the Wilderness