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Jazz Fest

Heute beginnt in New Orleans das Jazz Fest. Die oben angetrailerte Doku ist natürlich voller New-Orleans-Kitschklischees und verklärt den kommerziellen Charakter, den das Jazz Fest schon seit längerem hat – aber das Gezeigte kommt dem Spirit irgendwie dann doch ziemlich nah. Vielleicht nicht so ganz bei den Festival-Essensständen, sondern beim Gumbo in der Nachbarschaft am Abend (das Festival dauert immer so bis 20 Uhr, damit die Leute danach in der Stadt weitertrinken). Weniger bei den Groß-Acts, die spielen, als eher auf den kleineren Bühnen drumherum… ich erinnere mich noch gut an einen Gospel-Chor auf einer der Zeltbühnen, der mir wie die letzte Posaune ins Gesicht bließ (1 Korinther 15:51-52). Ich kann mich allerdings auch an ein Wochenende erinnern, als es einfach nur regnete, regnete und regnete.

In unserer Zeit in New Orleans haben wir in direkter Nachbarschaft gewohnt. Nicht zu nah, aber nur zehn Minuten zu Fuß, was sehr praktisch war. Genau wie die Gepflogenheit, dass man Campingstühle mit aufs Festival nehmen darf. So wie man in New Orleans eigentlich immer einen Campingstuhl dabei haben sollte, um sich zu setzen, und ein Kaltgetränk zu sich zu nehmen oder sich vom Leben auszuruhen. Wenn ich etwas darüber nachdenke, fehlt mir diese Campingstuhl-Kultur hier in Deutschland doch sehr.

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